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Ein kleiner Hinweis
Hier finden Sie Berichte und Bilder zu vergangenen Veranstaltungen.
Ausblicke und Hinweise zu kommenden Veranstaltungen finden Sie unter dem Stichpunkte Events
2024
Gießens Eleven- der Talk
Uli Borowka
– er hatte alles…, Familie, Villa, drei große Autos vor der Tür, Geld ….
Doch das alles hat er zerstört und ging durch die Hölle.
Als ehemaliger Bundesliga- Stammspieler gab es keine Grenzen mehr und irgendwann verfiel er dem Alkohol und der Spielsucht.
Wir werden mit Ihm schonungslos über seine Vergangenheit sprechen, Höhen und Tiefen beleuchten, sein aktuelles Buch „Volle Pulle- Mein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker“ vorstellen, aber auch einige Anekdoten erfahren.
Ein wahrlich interessanter Abend erwartet uns und wir können garantieren, es wird garantiert nicht langweilig!
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Ein schmaler Grat im Leben
(nal). Wird das seit den Auftritten von Tina Turner, Herbert Grönemeyer und Joe Cocker in den 80er sowie von Weltmeister Uwe Bein beim VfB 1900 Gießen in den 90er Jahren vor sich hin dümpelnde Waldstadion gerade aus diesem Grund zur Filmkulisse? Tino Wächter brachte das Waldstadion mit den Worten »da ist seit 40 Jahren ja nichts mehr gemacht worden« beim Talk mit einem der härtesten Abwehrspieler der Fußball-Bundesliga – Uli Borowka – ins Gespräch, als dieser verraten hatte, dass sein 2012 erschienenes Buch »Volle Pulle – Mein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker« verfilmt wird.
»Nicht mit mir, mit jüngeren Schauspielern«, ließ er sich lediglich entlocken, dass auch ein Darsteller aus den »Fack-ju-Göhte«-Filmen mit dabei sein wird. Auch sei noch nicht das letzte Wort über seine Mitwirkung gesprochen, er könne sich so wie einst Alfred Hitchcock eine Szene darin mit ihm aber gut vorstellen.
Borowka, von seinen Gegnern wie Mitspielern »die Axt« genannt, war einer der härtesten Verteidiger der Fußball-Bundesliga in den 80er und 90er Jahren. Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger, Europapokalsieger mit Werder Bremen – und Alkoholiker. Auf dem Schiffenberg stellte der Kulturverein Gießen Eleven den 62-Jährigen bei einem Vortrag vor, Tino Wächter führte das Gespräch – und Borowka plauderte flott drauf los, was bei den fast 70 Zuhörern bestens ankam. Von 16 Jahren in der Bundesliga sei er 14 Jahre suchtkrank, sprich alkohol- und tablettensüchtig, gewesen. Später, nach seinen Bundesligajahren, kam dann auch noch die Spielsucht hinzu. Mittlerweile ausgebildeter Suchtberater, schilderte er seine Gratwanderung, die zunächst mit dem Absturz endete. Im heimatlichen Sauerland gelang ihm 2000 der Entzug und seitdem die andauernde Alkoholabstinenz. Sein allergrößter Erfolg, wie er selbst sagt. Die »geschönten Statistiken«, dass es 1,5 Millionen Alkoholkranke in Deutschland gebe, korrigierte er auf: »Die richtige Zahl liegt bei sechs bis acht Millionen. Wir leben in einem suchtkranken Land. 74 000 Menschen sterben jährlich wegen Alkohol. Wir strukturieren die ganze Woche nach Alkohol«, mahnte er zum Nachdenken.
Es sei auch für ihn unfassbar, wenn Sonntagmorgens beim Jugendfußball um 10 Uhr schon die ersten Leute mit einer Flasche Bier am Spielfeldrand stehen. »Du musst mit Jugendlichen sprechen«, verriet er aus den Erfahrungen seiner Präventionsarbeit an Schulen. Im Plauderton verriet er, dass ihn Uli Hoeneß bereits verpflichtet hatte und dann doch absagen musste: »Ich habe gestern deinen Trainer verpflichtet, und das geht dann nicht«, hatte der Bayern-Manager Jupp Heynckes vom Bökelberg nach München geholt – und Borowka blieb so erst noch bei den »Fohlen«.
»Dreimal gegen Maradona gespielt, dreimal gewonnen und dreimal danach das Trikot bekommen – das hätte niemand von mir erwartet«, ging er dann zu den Anekdoten und den »Luschis« wie Klinsmann und Andreas Möller über. »Nein, der Satz ist von Dieter Eilts, auch wenn er mir zugesprochen wird, der zu Möller, als sich dieser wieder mal über die langen Wege beschwert hatte, sagte: »Ist doch sowieso egal, raus wirst du doch getragen.«
Auch wenn er als »Treter« verschrien war, habe er lediglich eine Rote Karte erhalten – »und die war auch noch unberechtigt«. Gelbe Karten waren es dagegen etwas mehr und deshalb habe er auch keine 400 Spiele erreicht, sondern lediglich 388. Wie er es geschafft habe, der Spielsucht zu entsagen, wollte Wächter noch wissen, und die Antwort erstaunte dann doch alle. »So wie auch mit dem Rauchen. Ich habe 35 Jahre geraucht und von heute auf morgen aufgehört. So auch mit dem Spielen.« Nachdenkliche Unterhaltung über zwei Stunden garantierte Borowka und verriet auch, dass er ruhiger geworden sei. Eigentlich wollte er nicht, dass seine Tochter Fußball spielt. So kickt diese – und ist auch noch Bayern-München-Fan.
© by Giessener Allgemeine
Beeindruckend zurückgekämpft
Gießen . Beeindruckend, unterhaltsam, spannend, lehrreich, überzeugend, erschütternd, ermutigend? Was könnte man nicht alles schreiben über so einen Abend? Und dann trifft es ja doch nicht den Nagel auf den Kopf, oder, um das Thema aufzugreifen, mit dem Stollenschuh voll auf die zwölf. Es schrappt haarscharf vorbei.
Manchmal kann man nur daneben liegen mit all den Attributen und Zuschreibungen, weil man einer zweistündigen Veranstaltung wie dem vom Kulturverein Gießens Eleven organisierten und von Tino Wächter moderierten »Talk« ja doch nicht gerecht wird. Wenn der Gast der Gesprächsrunde, Uli Borowka, im Rittersaal Schiffenberg die Rüstung von Beginn an abgelegt hat und vor dem gut 60-köpfigen Publikum – auch dank der bestens vorbereiteten und kundigen Gesprächsführung des Moderators – noch dazu komplett die Hosen runterlässt.
Klar, das hat man so ein Stück weit erwartet, weil man ja meint, den Typen zu kennen, von früher, als er für Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen den Sensenmann gab, ein knallharter Abwehrspieler und Wadenbeißer, an dem es für so manchen brillanten Techniker oder pfeilschnellen Stürmerstar (auch Maradona bekam das zu spüren) kein Vorbeikommen gab, weil Borowka entweder den Ball oder die Beine erwischte. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Uli Borowka, die ehrliche Haut, der knallharte Spieler, der Tacheles redet. Hat man aber vielleicht in dieser hochprofessionellen Eloquenz andererseits nicht ganz so erwartet, weil viele Jahre ein Bild eines Fußballers kreiert wurde, das nur die halbe Wahrheit ist, und mittlerweile längst überholt. Der Uli Borowka des Jahres 2024 kann mit seinen 62 Jahren nicht nur witzig und anekdotenreich über den Hochglanz-Fußball erzählen, sondern eben auch überzeugend und aus eigener Anschauung über die Schattenseiten des Geschäfts und vor allem seines eigenen Lebens. Hochprofessionell, mit viel Lebensweisheit. Er bringt es an diesem Abend in Gießen genauso auf den Punkt wie in seinem 2012 erschienen Buch: »Volle Pulle. Mein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker.«
Seitdem seine Biographie erschienen ist, gemeinsam geschrieben mit dem Elf-Freunde-Journalisten Alex Raack, hat der seit nunmehr 25 Jahren trockene Alkoholiker eine Mission. Uli Borowka, der in seiner härtesten Zeit (»was denkt ihr, wieviel das war?«) einen Kasten Bier und zwei Flaschen harte Sachen trank, am Tag, und dabei noch seinen Beruf als Profi ausübte (»ich hatte das Glück, dass mein Körper alles wegsteckt«), ist seit zwölf Jahren Handlungsreisender in Sachen Suchtprävention. Seit diesem Jahr übrigens sogar staatlich zertifizierter Suchtberater.
Der gebürtige Sauerländer, der auch sechs Länderspiele bestritt, geht in Schulen, Betriebe, Gefängnisse, zu Vereinen – oder eben zu einem Talk wie in Gießen, um über die Gefahren des Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauchs aufzuklären. Und ihm nimmt man das ab.
Auch die, die hier sitzen im Rittersaal in Gießen, 60 Zuhörer und Zuhörerinnen, die wie ein Stelldichein und Who-is-who des heimischen Fußballs wirken, fast kommt man sich vor wie auf einer Kreisfußballsitzung.
Was vielleicht der einzige kleine Makel ist, denn diese Veranstaltung hätte – weit über die Fußballszene hinaus – deutlich größeren Zuspruch verdient. »Wir haben in Deutschland mindestens sechs bis acht Millionen alkoholkranke Menschen«, sagt Borowka, »wir haben die Drogen, die Medikamente, die Spielsucht, wir leben in einem suchtkranken Land, ich verstehe nicht, dass das so unter den Teppich gekehrt wird.«
Uli Borowka, der zu Zeiten als Nationalspieler, Meister und Europapokalsieger mit Werder Bremen manchen Gegenspieler unter den Teppich kehrte, sorgt nun dafür, dass diese Seite der Gesellschaft nicht in Vergessenheit gerät. Dabei helfen solche Abende wie in Gießen, die – jetzt sind wir wieder am Anfang – beeindruckend, spannend, lehrreich, überzeugend, erschütternd, ermutigend sind. Und noch dazu höchst unterhaltsam. Zum Beispiel am Ende, als Borowka im Sportstudio-Nachklapp gegen Gießens Ex-Profi Claudius Weber, der auch im Publikum saß, mit 1:0 an der rasch aufgebauten Torwand gewann.
Wer darüber hinaus wissen will, was er versäumt hat, dem sei das Buch von Uli Borowka wärmstens empfohlen – und wer nicht lesen mag, der darf sich bis 2026 gedulden. Denn das Leben von Uli Borowka wird derzeit verfilmt. Sicher ähnlich beeindruckend wie sein Auftritt am Montagabend.
© by Giessener Anzeiger
Gießens Eleven- der Talk
Sven Voss {vom ZDF Sportstudio}
- Torwandschiessen,
- Juniortüte und Fragen zum Elefantenklo…
Dies und noch viel mehr hatte der Talk mit ZDF Sportstudio- Moderator Sven Voss auf dem Schiffenberg zu bieten.
Gießens Eleven hatte eingeladen und knapp 60 Gäste waren dieser Einladung in den Rittersaal gefolgt!
Voss plauderte zunächst mit Moderator Tino Wächter über seinen Werdegang beim MDR bzw. dem ZDF , bevor es nach einer kurzen Pause dann zum Thema Sportstudio in die Tiefe ging.
Hier ließ Voss einige Episoden und Anekdoten aufblitzen und für die Gäste war es extrem witzig und spannend zugleich.
Mit einem Sieg beim Torwandschiessen krönte Sven Voss seinen Besuch in Gießen und verweilte anschließend noch für einige After Show Gespräche im Publikum….
Ein Mega Abend mit einem sehr positiven Feedback…,
Sven Voss hat an diesem Abend den klassischen Talk wieder salonfähig gemacht!!
- All
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- Voss
- Gäste
(nal). Torwandschießen, Juniortüte und Fragen zum Elefantenklo. Dies alles hatte der Talk mit ZDF-Sportstudio-Moderator Sven Voss im Rittersaal auf dem Schiffenberg zu bieten. Voss war zu Gast bei einem unterhaltsamen Abend, zu dem der Kulturverein Gießens Eleven eingeladen hatte. Moderator Tino Wächter war es gelungen, nach Jörg Dahlmann erneut einen Sport- moderator auf den Gießener Hausberg zu holen.
Vor rund 60 Zuhörern plauderte der 47-jährige Voss zunächst über seinen Werdegang beim MDR und ZDF bis hin zum Sportstudio-Moderator seit 2011. Dabei ließ er sich auch nicht von der von Wächter bekanntgegebenen Umfrage unter den Besuchern des Abends irritieren, hatten doch lediglich 44 Prozent geantwortet, dass sie Voss kennen, während 29 Prozent eingestanden, den Namen schon mal gehört zu haben und 27 Prozent ihn überhaupt nicht kannten.
Nach anfänglichem Werdegang, dem Eingeständnis, ein Liebhaber des linearen Fernsehens zu sein, und bei dem donnerstags gerne »Germany’s Next Topmodel« im Kreise der Familie und am Sonntag »Tatort« geschaut werde, ging es dann über die Infos, dass er als Moderator von »XY gelöst« arbeitete, und zur Sendung »Lebensretter« sowie zum unterhaltsamen Teil mit zahlreichen Anekdoten über.
Basketball ist der Sport von Voss
Der Zusammenarbeit mit einem immer frierenden Jens Weißflog gewann er sächselnd einiges ab, um dann zu verraten, dass er im ZDF seine Heimat gefunden hat. Nach einem Werbeblock zu seinen Sport-Kinderbüchern »Champions« und »Fußballstars« über Sport-Helden, die im Sommer in Auszügen in der »McDonalds Juniortüte« zu erhalten sein werden, verriet Voss einiges über seine Interviewgäste und die Zusammenarbeit mit Katrin Müller-Hohenstein, mit der er erstmals die »Sportler des Jahres«-Ehrung in Baden Baden im Dezember gestaltet hatte. »Als ich erfuhr, dass die Basketball-Weltmeister in großer Zahl an diesem Abend erscheinen, um ihre Ehrungen als Mannschaft des Jahres entgegenzunehmen, da war ich schon positiv aufgeregt. Basketball ist mein Sport«, gestand er unumwunden ein.
Zudem sagte er, dass Uli Hoeneß ein »beeindruckender Mann« sei. »Er ist trotzdem Mensch, der hatte diese Ecken und Kanten wie kein Zweiter.« Der scheidende Freiburger Trainer Christian Streich sei aber sein Lieblingsgast. »Streich war erst ein paar Monate Cheftrainer, der kam ins Sportstudio total unbedarft, der war so begeistert wie ein kleines Kind, dass er noch jedem die Hand geschüttelt hat. Man kann ihm zu allem fragen – es kommt immer was Kluges raus. Ich mag ihn einfach. Einer, zu dem ich aufschaue und der mich in der Sendung überrascht hat, wurde zu so einer Instanz – und jetzt sind alle traurig, dass er aufhört. Vielleicht geht er ja zu den Bayern«, unkte Voss, um den Einwurf »oder zur Nationalmannschaft« aus dem Zuhörerraum nicht unkommentiert zu lassen.
»Mir sind oft die Gäste, die unerwartet aus anderen Sportarten kommen, lieber – wie etwa Barrenweltmeister Lukas Dauser aus Unterhaching. Leute, die nicht in der Lage sind, sich einmal neben sich zu stellen, damit habe ich auch keine Probleme. Da gab es nun schon einige, ohne Namen zu nennen.« Meist seien die Gäste anschließend noch im VIP-Raum. Wie zum Beispiel Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht, der seine Freunde aus der Pfalz mitgebracht hat. Oder der Leverkusener Profi Robert Andrich, der nun Meister ist. »Der war Anfang letzter Saison im Sportstudio, der war auch geil. Ich finde es toll, wenn die nicht nur in der Sendung Bock haben, was zu erzählen, sondern auch hinterher«, so Voss, der zu seinem ersten Interviewpartner Sebastian Kehl auch heute noch gute Kontakte pflegt.
Interviews mit Matthias Sammer seien dagegen etwas anderes, so Voss. »Wenn jemand ins Studio kommt, der gar nichts sagen, Krawall machen oder jede Frage dir im Mund rumdrehen will«, dies sei nicht so seins. Allerdings verriet Voss auch, dass er sich seine Interview im Nachgang nochmals ansehe – und es erfolge Selbstkritik.
Als besondere Begebenheiten sei etwa die mit einem Torwandgast, bei dem »über meinem Knopf im Ohr« dauernd Hinweise folgten, dass wir knapp vor Sendeschluss seien, »Eine Sendung dauert 87 Minuten, und so verabschiedete ich den an der Torwand erfolglosen Schützen mit den Worten »Schade, dass du da warst.«. Dies griff dann »Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs« auf mit den Worten: »Früher wurde man im Sportstudio auch besser behandelt.«
Schwierig gestalte es sich, Spieler oder Verantwortliche von Bayern München oder Borussia Dortmund ins Sportstudio zu holen. Dies sei früher wesentlich einfacher gewesen.
© by Gießener Allgemeine
Gießen (twi). Torwandschießen, Juniortüte und Fragen zum Elefentanklo. Dies alles hatte der Talk mit ZDF-Sportstudio-Moderator Sven Voss im Rittersaal auf dem Schiffenberg am Montag zu bieten. Voss war zu Gast bei einem unterhaltsamen Abend zu dem der Kulturverein Gießens Eleven eingeladen hatte. Moderator Tino Wächter war es gelungen nach Jörg Dahlmann erneut einen Sportmoderator auf den Gießener Hausberg zu holen.
Vor rund 60 Zuhörern plauderte der 47-jährige Voss zunächst über seinen Werdegang bei MDR und ZDF bis hin zum Sportstudiomoderator seit 2011. Nach anfänglichem Werdegang, dem Eingeständnis ein Liebhaber des linearen Fernsehens zu sein und bei dem donnerstags gerne Germanys next Topmodel im Kreise der Familie und am Sonntag Tatort geschaut wird, ging es dann über die Informationen als Moderator von »XY gelöst« zur Sendung »Lebensretter«, für die ihn vermeintlich seine einzige Ausbildung als Rettungssanitäter prädestinierte, zum unterhaltsamen Teil mit zahlreichen Anekdoten über. Im ZDF habe er dann seine Heimat gefunden.
Nach einem Werbeblock zu seinen Sport-Kinderbüchern »Champions« und »Fußballstars« über Sport-Helden, die im Sommer in Auszügen in der McDonalds Juniortüte zu erhalten sein werden, verriet er dann doch einiges über seine Interviewgäste, die Zusammenarbeit mit Katrin Müller-Hohenstein, mit der er erstmals die »Sportler des Jahres«-Ehrung in Baden Baden im Dezember gestaltete hatte. »Als ich erfuhr, dass die Basketball-Weltmeister in großer Zahl an diesem Abend erscheinen um ihre Ehrungen als Mannschaft des Jahres entgegenzunehmen, da war ich schon positiv aufgeregt. Basketball ist mein Sport«, gestand er unumwunden ein.
Uli Hoeness ist für ihn ein »beeindruckender Mann. Er ist trotzdem Mensch, der hatte diese Ecken und Kanten wie kein Zweiter« und der scheidende Freiburger Trainer Christian Streich sein Lieblingsgast. »Streich war erst ein paar Monate Cheftrainer, der kam ins Sportstudio total unbedarft, der war so begeistert wie ein kleines Kind. Nicht, dass er noch jedem die Hand geschüttelt hat. Man kann ihm zu allem fragen, es kommt immer was Kluges raus. Ich mag ihn einfach. Einer, zu dem ich aufschaue und der mich in der Sendung überrascht hat, wurde zu so einer Instanz und jetzt sind alle traurig, dass er aufhört. Vielleicht geht er ja zu Bayern«, unkte Voss und ließ den Einwurf »oder zur Nationalmannschaft« aus dem Zuhörerraum unkommentiert.
»Mir sind oft die Gäste, die unerwartet auch aus anderen Sportarten kommen, lieber, wie etwa Barrenweltmeister Lukas Dauser. Leute, die nicht in der Lage sind, sich einmal neben sich zu stellen, damit habe ich auch keine Probleme. Da gab es nun schon einige, ohne Namen zu nennen. Meist sind die Gäste anschließend noch im VIP-Raum. Torsten Lieberknecht bringt Freunde aus der Pfalz mit. Robert Andrich ist nun Meister. Der war Anfang letzter Saison im Sportstudio, der war auch geil. Ich finde es toll, wenn die nicht nur in der Sendung Bock haben was zu erzählen, sondern auch hinterher«, so Voss, der zu seinem ersten Interviewpartner Sebastian Kehl auch heute noch gute Kontakte pflegt.
Interviews mit Matthias Sammer seien dagegen etwas Anderes. »Wenn jemand ins Studio kommt, der gar nichts sagen, Krawall machen oder jede Frage dir im Mund rumdrehen will«, dies sei nicht so seins. Allerdings verriet Voss auch, dass er sich seine Interviews im Nachgang nochmals ansehe »und es erfolgt Selbstkritik«.
Als besondere Begebenheit schilderte Voss die mit einem Torwandgast, bei dem »über meinen Knopf im Ohr dauernd Hinweise folgten, dass wir knapp vor Sendeschluss sind. Eine Sendung dauert 87 Minuten und so verabschiedete ich den an der Torwand erfolglosen Schützen mit den Worten »schade, dass du da warst««. Dies griff dann Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs auf mit den Worten: »Früher wurde man im Sportstudio auch besser behandelt«.
Prinz Harry zu Gast
Ebenso erfolglos an der Torwand wie sein unrühmlich verabschiedeter Gast war auch Prinz Harry, dem er zunächst abgerungen habe, wenn er nicht trifft, ein Nationalmannschaftstrikot überzustreifen, was jedoch daran scheiterte, dass die Vorgabe spontan und nicht abgesprochen kam und ein solches Trikot auch nicht vorhanden war. So kam dann der Mainz 05-Schal des Mainzer OB Timo Haase mit Prinz Harry zum Einsatz und diese Aktion brachte Voss die Ehrenmitgliedschaft bei den Mainzern ein.
© by Gießener Anzeiger
2022
Gießen 11 meets Friens 3.0
Gießens Eleven meets Friends 3.0‼️‼️‼️
Wenn Bilder mehr sagen als tausend Worte…
Nach einem unbeschreiblichen Abend im letzten Jahr hatten wir echt Sorge, ob das überhaupt noch zu toppen wäre…🤔 Aber was dann kam, hat alle Erwartungen übertroffen! Künstler, Gäste, Ambiente und das Catering in absoluter Höchstform! Wir bedanken uns bei allen Gästen, den Künstlern, Sponsoren und dem Astaire‘s inkl. Personal für diesen unvergesslichen Abend‼️‼️👏👏👏👏👏👏👏👏
Hier ein kleiner Auszug vom Abend…, Fortsetzung folgt! Und ein herzliches Dankeschön an Matthias Lotz „Die Schönbildner“ für die wunderbaren Photos von diesem Abend 👌🏽🤩.
Art & Office Bürodesign | BAUHAUS Deutschland | Malyszewski Viessmann | BWT water+more Deutschland GmbH | Rechtsanwaltskanzlei Persch | Kauflädchen Trend | Buseck Juwelier GOLDMANN | Auto-Weller sb union | gießen Hashtag des Abends #lachenmachtglücklich
Von: Thomas Wißner
Wenn Johannes Scherer und Andy Ost gemeinsam auf der Bühne stehen, ist nicht nur beste Unterhaltung garantiert, sondern auch klar, dass bei einem solchen Programm kein Auge…
Gießen (nal).
Erst wurde herzhaft gelacht und kurz vor Mitternacht dann auch das Tanzbein geschwungen beim Zusammenspiel der beiden Comedians Andy Ost und Johannes Scherer. Beide waren…
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- Prominenz Friends 3.0
ABBA NIGHT im Kinopolis Gießen ‼️🤩🤩💪
Ein unglaublicher Abend….🎊🎉‼️
Nach Wochen der Ankündigung durften wir gestern endlich unsere ABBA NIGHT erleben und es war der Hammer!
Nach kurzer Zeitreise im Film Mamma Mia ging es anschließend in das Foyer zur After-Film-Party und dort wurde alles gegeben😎🎤💃🕺🏼.
Hochmotiviertes und extrem textsicheres Publikum sang nicht nur die Lieder förmlich allein🤩, sondern glänzte auch durch Kostümierung und tanzen bis zum Schluss! 😍
Wir bedanken uns bei allen Gästen, den Sponsoren & den Mitarbeitern des Kinopolis und hoffen auf ein Wiedersehen bei einer der nächsten Veranstaltungen!
Euer Team von Gießens Eleven
Die nächsten Events: www.gi-11.de
ABBA NIGHT im KINOPOLIS Gießen Art & Office Bürodesign Kostümverleih Wundertüte Malyszewski BAUHAUS Deutschland Automobilpflege Lollar Viessmann Rechtsanwaltskanzlei Persch Kap4you DIE MARKETINGPROFILER BWT water+more Deutschland GmbH Andreas Walldorf Klaus Kersten Hermann Nietz
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Hier finden Sie 5 kurze Videos, die die ausgelassene Stimmung wiedergeben.
Jörg Dahlmann
Jörg Dahlmann war in Giessen
Am 05.11.2022 mit seinem Buch:
„Immer geradeheraus“
Jörg Dahlmann präsentierte sein Buch
im Rittersaal auf
dem Schiffenberg in Gießen
Auf dem Schiffenberg in Gießen präsentierte der ehemalige Fußball- Kommentator sein neues Buch „Immer geradeheraus“
Der durch den Kommentar zu Jay Jay Okocha‘s Tor bekannt gewordene, mittlerweile 64 jährige Dahlmann durchlief so ziemlich alle Sender Deutschlands und hat die Fußballwelt reichlich gesehen und kommentiert.
Sein letzter Job wurde durch den Sender Sky nach angeblich zweifelhaften Äußerungen gekündigt. Wie Jörg Dahlmann dazu steht, seine Karriere, seine besten Anekdoten und Sprüche…, dass alles und viel mehr erfuhren wir an diesem Abend!
Jörg Dahlmann Foto: dpa © dpa
Künftig lieber DJ als Fußballreporter
Gießen. Das Genre der Erinnerungen von Sportreportern, die der Nachwelt ihre Erlebnisse in Buchform überliefert haben, hat im deutschen Sprachraum mittlerweile eine gewisse Tradition und reicht von Willy Meisl über Wim Thoelke bis zu Waldemar Hartmann. Zu ihnen hat sich nun auch der ehemalige Gießener Student Jörg Dahlmann gesellt, der sich als Fußballreporter vor allem im Privatfernsehen einen Namen gemacht hat und nicht zuletzt durch die emotionale Schilderung eines Treffers von Jay-Jay Okocha oder das preisgekrönte Stück über einen kuriosen Wechselfehler von Meistertrainer Otto Rehagel in Erinnerung geblieben ist.
Die im Frühjahr erschienene Autobiografie des mittlerweile 63-Jährigen trägt den programmatischen Titel »Immer geradeheraus. Tore, Typen, Turbulenzen – meine wilde Zeit als Fußballreporter« und ist bei der Kritik auf ein durchaus geteiltes Echo gestoßen. So sprach das Fachmagazin 11 Freunde von einer schonungslosen Abrechnung mit dem Fernsehgeschäft und bescheinigte Dahlmann einen erkennbaren Hang zur Indiskretion, der das Buch zu einer unterhaltsamen Lektüre mache, während die Westdeutsche Allgemeine Zeitung betonte, dem Autor mangele es an Selbstkritik.
Man durfte also gespannt sein, als Dahlmann auf Einladung des Kunst- und Kulturvereins Gießens Eleven sein Werk nun im Rittersaal auf dem Schiffenberg vorstellte. Um es vorwegzunehmen: Es wurde ein kurzweiliger und informativer Abend, denn Dahlmann verstand es, komische, um nicht zu sagen skurrile Erlebnisse aus seinem Reporterleben, meist im Original via Bildschirm vorgeführt, mit nachdenklichen Betrachtungen zur Rolle des Sportreporters zu verbinden und scheute sich auch nicht, Ross und Reiter zu nennen. Dass dies mitunter nur wenig mit der hohen Schule der Diplomatie zu tun hat, liegt auf der Hand, dürfte andererseits aber dem Lesevergnügen seiner Erinnerungen alles andere als abträglich sein.
Der gebürtige Gelsenkirchener, dem seitens des Veranstalters Tino Wächter als Gesprächspartner zur Seite stand, äußerte sich aber natürlich auch zu seiner Zeit in Gießen, wo er in den 1980er Jahren ein Lehramtsstudium mit den Fächern Sport, Englisch und Geographie absolviert hat. So erfuhr man von ausufernden Feiern im Studentenwohnheim im Eichendorff-ring, der Wohngemeinschaft in Rödgen, die nur durch die vorgetäuschte Liebe zu einer Katze möglich wurde oder der Zeit als DJ im Red Brick im Alten Wetzlarer Weg, laut Dahlmann seinerzeit »the place to be« im heimischen Nachtleben.
Eher befremdlich hingegen zeigte sich der Professor am hiesigen Institut für Sportwissenschaft, der Dahlmann die Hilfe bei der Umgehung der verhassten Turnprüfung in Aussicht stellte, wenn er ihm im Gegenzug zu einem Auftritt im Aktuellen Sportstudio verhelfen würde. Natürlich lehnte er ab, da er den gerade erst geschafften Einstieg in die Welt des Fernsehens nicht leichtfertig wieder aufs Spiel setzen wollte.
Ausführlich nahm der Autor auch zu den Ereignissen Stellung, die im vergangenen Jahr zu seinem Rauswurf bei Sky Deutschland geführt haben und für ihn gleichzeitig zum Anlass wurden, sein Reporterleben Revue passieren zu lassen. Zwei im Grunde harmlose und wohl im schlimmsten Fall als flapsig einzustufende Aussagen über die Attraktivität der Schauspielerin Sophia Thomalla sowie die Vorliebe der Japaner für Sushi führten in den sozialen Medien zu einem Shitstorm und waren für den TV-Anbieter der Grund, die Zusammenarbeit zu beenden.
Sexismus und mangelndes Bewusstsein für die Verantwortung des Multiplikators hieß es zu Begründung, ungeachtet der Tatsache, dass sich weder Thomalla noch in Deutschland lebende Japaner angegriffen oder diskriminiert gefühlt hatten. Da half auch die Unterstützung vieler Kollegen nicht mehr, das Tischtuch war zerschnitten.
Unterstützung seitens des Senders habe er nicht erfahren, sagt Dahlmann. Ganz im Gegensatz zu den Zeiten unter Reinhold Beckmann bei SAT.1 in den 1990ern. Beckmann habe die Reporter immer ermuntert, ihren Stil zu pflegen, eine Geschichte so erzählen, wie sie es für richtig erachten und ihn ansonsten zugesichert, sich im Fall der Fälle vor sie zu stellen. Dahlmann zeigte sich überzeugt: »Ein Reporter müsse auch einmal einen Spruch machen dürfen«, er »sollte mutig und keck sein« und überhaupt »müsse man sich nicht alles gefallen lassen.« Sein Fall stehe deshalb auch exemplarisch für die Verunsicherung in der Gesellschaft, was man noch sagen darf und was nicht. »Viele haben schon eine Schere im Kopf«, sagte er, »und die Diskussion um Winnetou oder Layla zeige, wohin das führen kann.«
Offiziell ist der Vater dreier Kinder heute übrigens »Frührentner«, was man kaum glauben mag, so vital und engagiert präsentierte er sich auf Gießens Hausberg. Er spricht offen über seine Krebserkrankungen und sensibilisiert sein Publikum für die Früherkennung. Lebensmittelpunkt ist mittlerweile Mallorca, weitere Bücher plant er nicht. Stattdessen hat er sich gerade das nötige DJ-Equipment zusammengestellt. »Aber nur für die alten Sachen«, wie er sagt.
Jörg Dahlmann: Immer geradeheraus. 318 Seiten. 19,95 Euro. Edel Sports.
2021
TANZ in den MAI am 30.04. … diesmal anders
COCKTAIL-COMEDY-NIGHT
Per Live-Video erleben wir gemeinsam eine humoristische Mixed Show und einen ausgelassenen, unterhaltsamen Abend mit Bargesprächen, leckeren Cocktails, guter Musik und natürlich Comedians!
Es wird gemixt, angestoßen und gelacht. Und das Beste: Ihr seid mittendrin, mit Johann König, Piero Masztalerz, Sandra Sprünken, Gilly Afleo und Nic Shanker gemeinsam, live in Eurem Wohnzimmer.
Alles, was Ihr dazu benötigt ist dieses Cocktail Set für 2 Personen mit bestem Gin, Likör, Spiced Rum, Secco und und und…
Kreative Rezepte, kreiert von Starbarkeeper Nic Shanker, bekommt Ihr gleich in Eurer Cocktail Box mit gesendet, dass wir am 30. April den Abend so richtig genießen und zusammen anstoßen können.
DAS COCKTAIL SET (FÜR 2 PERSONEN)
-
- HIMBEER GIN (42,00% vol), – 100ml
- SPRING GIN (42,00% vol), – 100ml
- TRAVIATA – Grappa & Heidelbeere Spirituose (38,00% vol), – 100ml
- ABSACKER BLACK EDITION (28,00% vol), – 100ml
- EARL GREY – SPICED RUM (37,8 % vol), – 100ml
- 2019 O-SECCO RIESLING – trocken (11% vol), – 200ml
- PFRISICH-MARACUJA CREMA – 40ml
- DATTEL-SPECK CREMA – mit Balsamico – 40ml
- BASILIKUM, ROSMARIN & THYMIAN TONIC SIRUP – 40ml
- Infoflyer inklusive Einkaufsliste
Am 30. April 2021 geht es ab 20:00 Uhr (bis ca. 22:00 Uhr) live per Video los.
Mit der Cocktail Comedy Box erhaltet Ihr hierzu einen Link, der Euch direkt zum Video führt sowie das nötige Passwort.
Preis: 49,00 €
Preis für Vereinsmitglieder: 39,00 €
Bestellt Eure Cocktail Comedy Box bis spätestens
22.04.2021 unter info@gi-11.de
oder telefonisch unter 0177/2052878 und seid dabei!
Wir freuen uns auf Euch.